J-Pop
J-Pop (jap. ジェイポップ jeipoppu, Kurzform von Japanese Pop-Music oder Japan Pop) ist die in Japan übliche Bezeichnung für einheimische Popmusik.
Inhaltlich geht es, wie auch bei der westlichen Popmusik, meist um Liebe und Beziehungen. Häufig werden in die Texte englische Begriffe in Form von einzelnen Wörtern oder Phrasen eingestreut.
Stilistisch reicht der J-Pop von sanften R'n'B-beeinflussten Stücken über trancige Lieder. J-Pop kann aber auch in den J-Rock übergehen. Große Ähnlichkeit besteht mit der koreanischen Popmusik (K-Pop), sodass die beiden Stilrichtungen für ungeübte Ohren kaum zu unterscheiden sind.
Im deutschsprachigen Raum ist J-Pop vor allem bei Anime-Fans populär, denn viele bekannte japanische Komponisten und Gruppen wirken bei den Soundtracks der Trickserien mit, und zahlreiche prominente Anime-Synchronsprecher treten auch als J-Pop-Künstler auf. Diese Art des J-Pop wird in Japan auch häufig Idol-Pop genannt.
Vom J-Pop unterscheiden sich die im traditionellen japanischen Musikstil komponierten japanischen Schlager (enka).
Musikalisch unterscheidet sich J-Pop von westlicher Popmusik im Wesentlichen durch ein komplexeres Arrangement und ebensolche Melodielinien, sowie die häufige Verwendung von synthetischen Klängen nicht nur in elektronischem J-Pop. Die für Popmusik vergleichsweise hohe Komplexität ist selbst in japanischen Kinderliedern wiederzufinden, da man in Japan davon ausgeht, dass Kinder schon im frühen Entwicklungsstadium Musikalität bilden und weiterentwickeln können.
J-Rock
J-Rock (Kurzform von Japanese Rock-Music oder Japan Rock) ist die in Japan übliche Bezeichnung für einheimische Rockmusik.
In der westlichen Welt wird unter den Abkürzungen J-Rock/J-PopJ-Pop und was J-Rock ist. Die meisten Bands haben ein so breites Repertoire - angefangen bei Balladen, über Upbeat-Songs bis hin zu Metal und Gothic -, dass sie sich von Album zu Album, wenn nicht sogar von Song zu Song zwischen Pop und Rock hin und her bewegen und eine Definition so nahezu unmöglich machen. Nicht selten werden sogar verschiedene Stilrichtungen in einem Song kombiniert. Trotzdem lässt sich im Allgemeinen sagen, ob eine Band mehr in Richtung Pop oder eher Richtung Rock tendiert.
kurzerhand alles zusammengefasst, was an moderner, japanischer Musik zu uns vordringt. Sie sind also eine Bezeichnung nichtjapanischer Fans. Dazu kommt, dass sich nicht klar sagen lässt, was nun genau
Visual kei
Visual Kei ist eine der wichtigsten und bekanntesten Sparten des J-Rock. In diesem Genre gibt es vorherrschend Bands mit männlichen Musikern, wie X Japan, Dir en Grey oder Malice Mizer.
Der Name Visual Kei setzt sich aus dem englischen Wort „Visual“ und dem japanischen Wort „Kei“, was so viel wie Gruppe bedeutet. Wichtig an dieser Stilrichtung ist also nicht nur die Musik, sondern auch ihre visuelle Umsetzung. Ähnlich unserer Gothicmusik herrschte im Visual Kei eine eher düstere Atmosphäre vor, Ausnahmen sind jedoch nicht selten (Bsp.: Psycho le Cému). Man kann auch hier immer wieder aufkommende Trends mitverfolgen: so findet man momentan viele Indies Bands vor, die sich dem Decora Stil entsprechen kleiden. Bunt und mit vielen Accessoires.
Auch im Visual Kei zeigt sich wieder die Heterogenität, die sich in der gesamten, modernen japanischen Musik widerspiegelt. Denn es gibt keinen festen Visual Kei-Look. Beim Aussehen sind den Künstlern keine Grenzen gesetzt, erlaubt ist, was gefällt und noch viel, viel mehr. Manche gleichen Mangafiguren, wirken durch die Kombination von männlicher und weiblicher Mode androgyn. Crossdressing ist nahezu Pflicht im Visual Kei. Die verschiedensten modischen Elemente, wie Punk und Gothic, aber auch Schuluniformen und Fantasiekostüme, werden mit einander kombiniert, stilisiert und so übertrieben, dass daraus vollkommen eigenständige, neue Stile entstehen (z. Bsp. Gothic Lolita).
Jede Band wechselt Modestil und Outfit, wie es ihr gefällt und wie es zu ihrer momentanen Musik am besten passt. Visual Kei ist also keinesfalls ein statisches Genre, sondern verändert sich mit jedem neuen Auftritt seiner Künstler. Trotzdem sollten Kostüm und Musik immer zueinander passen.
Die Visual Kei-Musiker hüllen sich zudem gern in Geheimnisse, um ihr undurchschaubares, äußerst wandelbares Images aufrecht zu erhalten. Daher können Interviews meistens nicht besonders ernst genommen werden. Gesicherte Infos über ihre Idole dringen so kaum zu den Fans vor, da in Interviews sehr oft gelogen wird. Manche Künstler, wie beispielsweise Gackt Camui, machen sogar aus ihrem Namen und ihrem Alter ein großes Geheimnis.
C-Pop
C-Pop (oder Cpop) ist eine Abkürzung für 'Chinese Pop' und steht für bekannte chinesische Popmusik. Die meiste C-Pop-Musik kommt aus Hongkong oder aus Taiwan, trotzdem gibt es viele Lieder auf Mandarin Chinesisch (Mandopop), weil diese mehr Publikum erreichen als 'bloss' auf Kantonesisch (Cantopop) oder Taiwanesisch gesungene Lieder. C-Pop darf nicht mit Cantopop verwechselt werden, das eine Unterkategorie des 'Chinese Pop' ist.